WiGeMath-Transfer

Network WiGeMath-Transfer: Transfer project on "Effect and conditions of success of support measures for mathematics related learning in the introductory phase of studies"

Leibniz University of Hannover; University of Paderborn

Aufgabenbeschreibung

Das WiGeMath-Transferprojektfokussiert folgende Schwerpunkte: - Aufbau und Pflege eines hochschulübergreifenden Netzwerkes relevanter Zielgruppen und Stakeholder - adressatengerechte Aufbereitung der Forschungsergebnisse in Form von Lernmaterialien und Qualifizierungsmaßnahmen Dabei stehen folgende Maßnahmetypen im Fokus: Vorkurse, Brückenvorlesungen, Lernzentren (jeweils für Bachelor Mathematik und gymnasiales Lehramt sowie Mathematik für Ingenieurstudierende). Für den weiteren Netzwerkaufbau sind inhaltlich sowohl die Vertiefung der Kooperation mit bisherigen Partnern als auch eine Ausweitung der WiGeMath Transferaktivitäten und -angebote auf weitere Partner vorgesehen. Dabei sollen zunächst die bisherigen Partner bei der Verstetigung bzw. Weiterentwicklung ihrer Maßnahmen weiterhin unterstützt werden. Ferner sollen gemeinsam mit den Partnern Ergebnisse von WiGeMath so aufbereitet werden, dass sie fruchtbar auch für neue, bisher an WiGeMath nicht beteiligte Partner genutzt werden können. Dies betrifft sowohl die Inhalte selbst als auch deren verständliche und adressatengerechte Formulierung und Präsentation. Mit den assoziierten Partnern sollen auch fachbezogene Module für hochschuldidaktische Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt werden. Ziel ist es dann im Folgenden, auf der Grundlage von Good-Practice-Beispielen aus der Kooperation mit bisherigen "WiGeMath-Partnern", ein Kooperations- und Unterstützungsangebot für weitere, noch zu rekrutierende Partner zu entwickeln und umzusetzen. Daraus ergeben sich die folgenden beiden Schwerpunkte: a) Begleitung bei der praktischen Weiterentwicklung und Umsetzung der Maßnahmen, sowie deren Aufbereitung für den Transfer; b) Schulung und Begleitung bei der Evaluation von Maßnahmen. Der Schwerpunkt in Hannover liegt auf dem Maßnahmetyp der Brückenvorlesungen. Hannover übernimmt zudem zentrale Komponenten des Netzwerkaufbaus und der Netzwerkpflege. Im Bereich der Instrumentenentwicklung ist Hannover federführend bei der Aufarbeitung der Instrumente für die maßnahmeübergreifenden Workshops zuständig.

Geplante Ergebnisverwertung

Aufgrund der Projektstruktur ist eine Verwertung der Ergebnisse und Instrumente insbesondere in Bezug auf die am Antrag unmittelbar beteiligten Hochschulen systematischer Projektbestandteil. Darüber hinaus kann die deutschlandweite und internationale Vernetzung des khdm für weitere Disseminationsmaßnahmen der WiGeMath Transfermaßnahmen in folgender Art genutzt werden:

  • Empfehlungen für die wirksame Gestaltung von Unterstützungsmaßnahmen im Bereich Mathematiklehre in der Studieneingangsphase
  • Netzwerk und direkte Erreichung einer breiten Fachöffentlichkeit durch Tagung und Workshops und deren Dokumentation, dadurch indirekt mutmaßlich erhöhte Implementation entsprechender Elemente in deren Lehrpraxis bzw. erhöhte und qualitativ verbesserte Evaluation innovativer Maßnahmen
  • Instrumentenbibliothek mit Referenzwerten, dadurch erleichterte und verbesserte Evaluationen in der Zukunft
  • Identifizierung von Forschungsbedarfen im Hinblick auf spezifische Evaluationsinstrumente und eine Überprüfung weitergehender Hypothesen zu Wirkzusammenhängen
  • Empfehlungen zur Ausbildung von Tutor/innen und zur Weiterbildung von Lehrenden für mathematikbezogenes Lernen in der Studieneingangsphase in unterschiedlichen Studiengängen
  • Vorstellung des Vorhabens und der Ergebnisse auf Fachtagungen und Expertenworkshops des Qualitätspakts Lehre
  • Dissemination der Ergebnisse in der erweiterten wissenschaftlichen Community von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Hochschuldidaktik (Fachpublikationen)
  • Hinweise für Policy-Konzepte für die hochschuldidaktische Professionalisierung und Professionsentwicklung an Verbände Die Ergebnisverwertung bezieht sich in Hannover konsequent auf den Maßnahmetyp der Brückenvorlesung. Die angesprochene Instrumentenbibliothek soll sich durch hohe Vergleichbarkeit über verschiedene Maßnahmen hinweg auszeichnen und muss daher in enger Abstimmung beider Standorte erstellt werden.

Funding recipient(s)

Leibniz University of Hannover; University of Paderborn
Management of the research alliance: Prof. Dr. Reinhard Hochmuth

FKZ: 01PB18015A; 01PB18015B
Amount: 416,460.00 EUR
Term: 1 September 2018 - 31 October 2020