StuFHe

Aptitude for higher education studies – institutional promotion and studies-relevant heterogeneity

Universität Hamburg

StuFHe verfolgt das Ziel, mit generalisierbaren Erkenntnissen über Studierfähigkeit, studienrelevante Heterogenität und institutionelle Fördermöglichkeiten zur Hochschulbildungsforschung beizutragen. Erstens wird Studierfähigkeit mit Blick auf Profile und Entwicklungsverläufe individueller Kompetenzen untersucht, die zum gelingenden Studieren beitragen. Zweitens gilt es, den Einfluss sozialer und individueller Differenzen auf Studierfähigkeit zu bestimmen, um studienrelevante Heterogenitätsaspekte zu ermitteln. Als dritten Aspekt analysiert StuFHe die Wirkungsweisen institutioneller Förderangebote hinsichtlich Studierfähigkeit und unter Berücksichtigung von Heterogenität.

Als Untersuchungspartner wurden die Universitäten Hamburg und Kassel sowie die Technische Hochschule Mittelhessen ausgewählt, die sich bezüglich des Hochschultyps, der Studienangebote und der Zusammensetzung von Studierenden so unterscheiden, dass sich ein vielfältiges Sample ergibt. Das Untersuchungsdesign folgt einem Mixed-Methods-Ansatz, bei dem sich qualitative und quantitative Verfahren im Forschungsprozess aufeinander beziehen und ergänzen. Der Arbeitsplan sieht für die erste Phase eine theoretische und methodologische Grundlegung des Vorhabens vor. In der Kernphase widmet sich die qualitative Teilstudie der Systematisierung von Förderangeboten und rekonstruiert deren Wirkungsweisen mittels Dokumentenanalyse und qualitativer Interviews. Die quantitative Teilstudie entwickelt zunächst einen Fragebogen für Kompetenzkomponenten von Studierfähigkeit, um unterschiedliche Profile und Entwicklungsverläufe zu erfassen sowie eine quasi-experimentelle Prä-Post-Studie zur Wirksamkeit von institutionellen Fördermaßnahmen durchzuführen. Die Ergebnisse beider Arbeitsschwerpunkte werden sukzessive so integriert, dass sich zum Abschluss individuelle Profile und Entwicklungsmuster von Studierfähigkeit unter Berücksichtigung studienrelevanter Heterogenitätsaspekte aufzeigen und Empfehlungen für institutionelle Fördermöglichkeiten ableiten lassen.

Funding recipient(s)

Universität Hamburg
Project manager/ Head of the Junior research group: Dr. Elke Bosse

Funding code (FKZ): 01PB14005
Amount: 1,279,800 euros
Term: 1 October 2014 – 31 December 2018