Durch das Angebot von Lehrveranstaltungsevaluationen in Kombination mit einer externen pädagogisch-psychologischen Beratung soll die Lehrqualität an Hochschulen verbessert werden. Der Wirksamkeitsnachweis soll auch über den Lernerfolg der Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer erbracht werden.

Zahlreiche Studien zur Effektivität studentischer Lehrveranstaltungsevaluationen zeigen, dass eine bloße Rückmeldung über die Ergebnisse an Dozentinnen und Dozenten nicht ausreicht, um die Lehrqualität zu verbessern (s. Rindermann, 2009). Vielmehr erfordert es eine zusätzliche externe Beratung von Dozentinnen und Dozenten, um messbare und stabile Verbesserungen der Lehre zu erreichen (Dresel & Rindermann, 2011). Im Projekt wird die Wirksamkeit verschiedener Varianten von pädagogisch-psychologischen Beratungsansätzen mit einem Feedback über die Lehrveranstaltungsbeurteilung ohne Beratung verglichen. Die Lehrqualität wird vorher und danach mittels Heidelberger Inventar zur Lehrveranstaltungsevaluation II (HILVE II; Rindermann, 2009) erfasst (Selbstratings, Ratings studentischer Teilnehmerinnen und -teilnehmer sowie videobasierte Fremdratings). Die Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer  absolvieren Leistungstests. Ziel ist es, die Lehrqualität zu verbessern. Die Dozentinnen und Dozenten sollen für sozio-kognitive Konflikte sensibilisiert und es sollen ihnen didaktische Strategien zur Lernerfolgserhöhung vermittelt werden.
Für dieses Vorhaben wurden 13 Hochschulen als Kooperationspartner gewonnen. Die Hochschulleitungen genehmigten entweder Datenerhebungen vor Ort oder den kollegialen Austausch zur Vernetzung mit Projekten des Qualitätspakts Lehre.

Funding recipient(s)

Chemnitz University of Technology
Project manager: Prof. Dr. H. Rindermann

Funding code (FKZ): 01PB14002
Amount: 410,736 euros
Term: 1 October 2014 – 30 September 2018

CONTACT

Prof. Dr. Heiner Rindermann

Technische Universität Chemnitz