WiQu

Wirkungsforschung zu Qualitätssicherungsverfahren in Lehre und Studium – prozedurale, strukturelle und personelle Ursachen der Wirksamkeit von Qualitätssicherungseinrichtungen

Universität Potsdam; Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg

Das WiQu-Verbundprojekt untersucht die Wirkungsweisen sowie die Wirksamkeit von Qualitätssicherungseinrichtungen an deutschen Hochschulen im Bereich von Studium und Lehre. Darunter werden alle mehr oder weniger institutionalisierten Initiativen von Hochschulen verstanden, die explizit mit der Sicherung und/oder Entwicklung der Lehr- und Studienqualität beauftragt sind. Dabei kann es sich um wissenschaftliche Einrichtungen handeln, um Stabsstellen oder Verwaltungseinrichtungen sowie um individuelle Beauftragte.

Dabei wird generell der Frage nachgegangen, ob es eine Diskrepanz gibt zwischen dem, was Hochschulen im Hinblick auf die Aufgabe der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung von Studium und Lehre auf der Verlautbarungsebene kommunizieren, und dem, was sie tatsächlich praktizieren. Darüber hinaus sollen Indikatoren entwickelt werden, über die sowohl intendierte als auch nicht intendierte Effekte der institutionalisierten Qualitätssicherung erfasst werden können.

Es werden hierbei drei Themenbereiche (Säulen) unterschieden: (1) Strukturen, (2) Prozesse und (3) Personal der genannten Einrichtungen. Die Untersuchung der ersten Säule bezieht sich auf die Organisationsstrukturen von Qualitätssicherungseinrichtungen und die Frage, wie diese in Governance- und Managementsysteme von Hochschulen eingebettet sind. Damit eng verbunden ist die zweite Säule, in der Funktionsweisen von Qualitätssicherungseinrichtungen analysiert werden. Die dritte Säule hingegen befasst sich mit dem Personal dieser Einrichtungen und deren Kompetenzen.

Zuwendungsempfänger

Universität Potsdam
Projektleitung: Dr. Markus Seyfried

FKZ: 01PY13003A, 01PY13003B
Betrag: 648,676.16 EUR
Laufzeit: 01.09.13 – 31.05.17