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Abschluss der Förderlinie Studienerfolg und Studienabbruch II

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Etwa ein Drittel der Studienanfängerinnen und -anfänger bricht das Studium wieder ab. Welche Gründe das hat, was man dagegen unternehmen kann - und welche Folgen der Studienabbruch für den individuellen Karriereverlauf hat: Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Projekte der Förderlinie "Studienerfolg und Studienabbruch". Von ihren Erkentnissen erzählen zwei Projektleiter im Videointerview.

Unter anderem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der Notwendigkeit der effizienten Nutzung von Ressourcen verfolgt das BMBF das Ziel, den Studienabbruch zu verringern und den Studienerfolg von Studierenden zu erhöhen. Aus diesen Gründen fördert das Ministerium zwischen 2020 und 2024 bereits zum zweiten Mal Projekte, die sich diesem Themengebiet widmen. Wissenschaftliche Forschung soll dazu beigetragen, umsetzbares Wissen für die Praxis zu schaffen. Die Projekte beschäftigten sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Themen. Das Projekt ErfolgInlusiv hat zum Ziel, den Studienerfolg von Studierenden mit chronischen Krankheiten und Behinderungen am Beispiel der Universität Kassel zu untersuchen - und dabei die Wirksamkeit insbesondere von Nachteilsausgleich bei Prüfungen, psychosozialer Beratung, Gesundheitsförderung, behinderungsbezogenen Sozialleistungen und sozialen Netzwerken von Studierenden auf den Studienerfolg bzw. Studienabbruch zu analysieren. Projektleiter Professor Dr. Alfons Hollederer erzählt im Videointerview, zu welchen Erkenntnissen das Projekt dabei kam.

Das Projekt ABBA-II widmet sich der Frage, welche Aussichten die tausenden Menschen haben, die jedes Jahr versuchen, mit einem abgebrochenen Studium auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Bisher ist kaum etwas darüber bekannt, wie Arbeitgeber Studienabbrecherinnen und -abbrecher bewerten. Projektleiter Professor Dr. Martin Neugebauer gibt im Interview überraschende Auskünfte zu den Karrierefolgen nach einem abgebrochenen Studium.