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STIPEND

Stipendien: Profile geförderter Studierender und Empirie zu Verteilung und Nutzen im deutschen Hochschulkontext

Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V.

Während die finanzielle Situation von Studierenden kürzlich viel diskutiert wurde, ist die Studienfinanzierung in der deutschen Hochschulforschung ein bisher wenig untersuchtes Thema. Neben der finanziellen Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) stellen Stipendien eine attraktive Möglichkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts dar, denn diese Förderung muss nicht zurückgezahlt werden. Die Bedeutung von Stipendien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Es werden deutlich mehr Studierende gefördert, und es wurden – parallel zu einer Differenzierung der Studierendenschaft und studentischen Lebenslagen – weitere aus staatlichen Mitteln finanzierte Stipendienprogramme eingeführt. So wurden die selektiven Stipendien der Begabtenförderwerke u. a. um das Deutschlandstipendium und das Aufstiegsstipendium ergänzt. Ausgehend von diesen Entwicklungen beschreibt das Projekt STIPEND die Profile geförderter Studierender, analysiert die regionale und hochschulspezifische Verteilung von Stipendien im deutschen Hochschulkontext und untersucht die Wirkung von Stipendien im weiteren Studienverlauf und Übergang in den Arbeitsmarkt. 
In mehreren Teilstudien werden auf Basis von Sekundärdatenanalysen (Studierendenbefragungen und einem eigens erstellten Makrovariablendatensatz) 
1) die Profile geförderter Studierender – insbesondere im Hinblick auf soziodemographische Merkmale – unterschiedlicher Stipendienarten betrachtet; 
2) regionale und hochschulspezifische strukturelle Heterogenität im Angebot von Deutschlandstipendien untersucht, und 
3) der kurz- und langfristige Nutzen von Stipendien, sowie heterogene Effekte nach sozialen Herkunftsgruppen, in den Blick genommen.

Laufzeit: 01.05.2025 - 30.04.2028