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Wie wandlungsfähig sind private Hochschulen? Analyse multiplexer Umweltbeziehungen

Universität Hamburg

Mit privaten Hochschulen ist die gesellschaftliche Erwartung verbunden, dass diese durch nicht-staatliche Steuerungsmöglichkeiten demonstrieren, wie die organisationale Reaktionsfähigkeit von Hochschulen gesteigert werden kann. Wir gehen daher der Frage nach: Wie wandlungsfähig sind private Hochschulen? Dazu analysieren wir für alle nicht-staatlichen Hochschulen in Deutschland, welche Stati – von Gründung, über Repositionierung und Wachstum, bis hin zu Fusion oder Mortalität – und welche Wandeltrajektorien sie bisher durchlaufen haben. Als mögliche Erklärung für unterschiedliche Wandlungsfähigkeiten verwenden wir die dreifache Einbettung von Hochschulen in Ressourcen-, Legitimations- und Wettbewerbsbeziehungen (sog. Multiplexität). Zur Überprüfung des Zusammenhangs zwischen Multiplexität und Wandlungsfähigkeit setzen wir einen Multi-Method-Approach ein, der verschiedene Datenquellen (u.a. Wikipedia und das World Wide Web) mittels Digital-Social-Science-Verfahren analysiert. Durch die genaue Analyse des Zusammenhangs zwischen variierenden relationalen Umweltbedingungen und der Wandlungsfähigkeit hin zu verschiedenen Zuständen (von der erfolgreichen Etablierung bis hin zur Mortalität) trägt das Projekt zu den Themenfeldern 2.3 (Umweltbeziehungen) und 2.1 (Status-Quo Analysen) bei und erlaubt die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Wandlungsfähigkeit von Hochschulen. Das zur Beantwortung der Forschungsfrage gestartete Panel kann nach Projektabschluss fortgeführt werden, so dass der Status-Quo der privaten Hochschulen und ihre Entwicklung kontinuierlich weiterverfolgt werden können.

Zuwendungsempfänger

Universität Hamburg
Projektleitung: Alexander Mitterle

FKZ: 16NISTA18
Betrag: 321.324,66 EUR
Laufzeit: 01.08.2023 - 31.07.2026

KONTAKT

Alexander Mitterle
E-Mail: alexander.mitterle@uni-hamburg.de