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ReSt@MINT

Der Einfluss der Resilienz auf den Studienerfolg von MINT-Studierenden

Ludwig-Maximilians-Universität München; Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung

Seit Start des Projektes ReSt@MINT im März 2017, das zum Ziel hat, die positive Wirkung von Resilienz auf den Studienerfolg bei MINT-Studierenden zu untersuchen, wurden zwei Studierenden-Kohorten über 4 Semester begleitet. Die zweite Kohorte mit Start im Wintersemester 2018/19 war bis zum vierten und letzten geplanten Erhebungszeitpunkt im Sommersemester 2020 bereits von der Covid-19-Pandemie betroffen. Ziel des Anschlussvorhabens ist es nun, diese zweite Kohorte des ursprünglichen Projektes in ihrer Entwicklung weiter zu begleiten, um gesichertes Wissen darüber zu erlangen, wie sich die Pandemie auf den Studienerfolg auswirkt, inwiefern Resilienz eine Ressource für die Überwindung negativer Konsequenzen der Pandemie darstellt, welche weiteren endogenen sowie exogenen Faktoren einen Einfluss auf eine resiliente Anpassung an die massiven Veränderungen des Studienablaufs ermöglichen und wie die Hochschulen diese Anpassung unterstützen können. Insbesondere aufgrund der Vergleichswerte aus der Zeit vor der Covid-19-Pandemie, die im ursprünglichen Projekt erhoben werden konnten, und der naheliegenden Vermutung, dass die Reaktionen an den verschiedenen Hochschulen unterschiedlich fortschreiten, kann in einem quasi-experimentellen Design ein entscheidender Erkenntnisgewinn hinsichtlich dieser Fragestellungen erzielt werden. Eine weitere Begleitung und Untersuchung der Studierenden nach Ausbruch der Corona-Pandemie erhöht folglich nicht nur die Interpretierfähigkeit der bereits vorliegenden Daten, sondern bietet die einmalige Möglichkeit, Auswirkungen der Corona-Pandemie im Längsschnitt abzubilden und durch einen Vorher-Nachher-Vergleich kausalanalytisch aufzuarbeiten.

Zuwendungsempfänger

Ludwig-Maximilians-Universität München; Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung
Verbundleitung: Prof. Dr. Martin Högl 

FKZ: 16PX16010A; 16PX16010B