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OASE

“Open Access-Effekte” - Strukturelle und autorspezifische Einflussfaktoren auf den Impact von OA-Publikationen aus diversen Disziplinen

ZBW Leibniz - Informationszentrum Wirtschaft

Eine zügige Verbreitung wissenschaftlicher Artikel hat v. a. in einer Pandemie klare Vorteile. Mit Preprints kann man das teils langwierige Peer Review (zunächst) umgehen und wissenschaftliche Ergebnisse unverzüglich veröffentlichen. Ziel dieser 12-monatigen Verlängerungsphase ist die Rolle von Preprints im Kontext der COVID-19-Pandemie zu untersuchen und zu beschreiben. Zwei Forschungsfragen leiten das Projekt "Co-OASE": 

  1. Welche Auswirkungen haben die COVID-19-Preprint-Praktiken auf das wissenschaftliche Publikationsverhalten?  Diese Forschungsfrage berücksichtigt u. a. folgende Aspekte:  Ist der COVID-19-Effekt auf die Anzahl an Preprints nachhaltig? Ist das Preprint-Publikationsverhalten vergleichbar mit dem aus vorangegangenen Epi-/Pandemien? Welche Motivation haben Autor*innen während der COVID-19-Pandemie Preprints zu veröffentlichen? Gibt es derzeit einen "Rettet-die-Welt"- Effekt, der in Zukunft schwächer wird? 
  2. Welchen Effekt hat die COVID-19-Pandemie auf Zitier- und Online-Verbreitungspraktiken bzgl.  Preprints?  Diese Forschungsfrage berücksichtigt u. a. folgende Aspekte:  Tendieren Autor*innen dazu, häufiger Preprints zu zitieren/verbreiten, wenn sie selbst Preprints veröffentlichen? Ändert sich das Zitations- und Verbreitungsverhalten, sobald Preprints als formale Publikation erscheinen? Lassen sich Ähnlichkeiten zwischen den Zitationspraktiken während COVID-19 und solchen aus vorangegangenen Epi-/Pandemien feststellen? 

Zur Beantwortung der Fragen werden hauptsächlich quantitative bibliometrische und altmetrische Studien sowie quantitative Autor*innenbefragungen durchgeführt.

Zuwendungsempfänger

ZBW Leibniz - Informationszentrum Wirtschaft
Projektleitung: Prof. Dr. Isabella Peters

FKZ: 16PU17005B