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Leistungsbewertung in Berufungsverfahren – Traditionswandel in der akademischen Personalselektion

Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH

Gegenstand des Forschungsvorhabens sind Berufungsverfahren an staatlichen deutschen Universitäten und Fachhochschulen als strukturprägende Verfahren der Leistungsbewertung im Hochschulbereich. Dabei stellen die Rahmenbedingungen, Erscheinungsformen und Einschätzungen des Wandels von Berufungsverfahren ein erstes Erkenntnisziel dar. Hierzu werden internationale Fachliteratur und Stellenanzeigen aus drei Jahrgängen der ZEIT ausgewertet.

Ein weiteres Untersuchungsfeld ist die Bewertung von Leistung und Passfähigkeit in Berufungsverfahren, die anhand einer Online-Befragung von Hochschulleitungen, Dekaninnen und Dekanen, Gleichstellungsbeauftragten und Vorsitzenden von Berufungskommissionen erhoben werden soll. Unter anderem soll der Fokus auf formalen Verfahrensregeln, informell praktizierten Abläufen, Rollenverständnissen sowie Leistungs- und Passfähigkeitskriterien liegen.

Darüber hinaus sollen die Konsequenzen des Wandels für das Verhältnis zwischen Hochschulorganisation, akademischem Kollegium und wissenschaftlicher Gemeinschaft mittels Fallstudien zu Berufungsverfahren an 8 Universitäten sowie 4 Fachhochschulen in 4 Fächern (Physik, Maschinenbau, Sozialwissenschaften und Medizin) herausgearbeitet werden.

Zuwendungsempfänger

Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH
Projektleitung: Dr. Bernd Kleimann

FKZ: 01PY13008
Betrag: 496.577,20 EUR
Laufzeit: 01.11.13 – 31.12.16