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Effektivität von Anreizen für Lehrende auf der Grundlage des studentischen Lernerfolgs

Georg-August-Universität Göttingen; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Die Lehrqualität im Medizinstudium wird vielerorts nur anhand von studentischen Ratings bewertet; dabei wird der tatsächliche Lernerfolg kaum einbezogen. Außerdem existieren keine Instrumente zur Beurteilung der Leistung einzelner Dozentinnen und Dozenten, die den studentischen Lernerfolg einbeziehen.

Das Studium der Humanmedizin kann in Deutschland im Rahmen von Regel- und Modellstudiengängen durchlaufen werden. Beide Formate unterscheiden sich hinsichtlich ihrer didaktischen Konzeption; entsprechend kommen auch unterschiedliche Evaluationsinstrumente zum Einsatz.

Ein wesentliches Ziel des Projekts ist der Aufbau eines ergebnisorientierten Evaluationssystems, das in beiden Studiengangsformen zur Bewertung der Lehrleistung einzelner Dozentinnen und Dozenten genutzt werden kann.

An der Medizinischen Fakultät Hamburg (Modellstudiengang) wird im Rahmen des Projekts ein ergebnisbezogenes Evaluationssystem implementiert. Das neue System wird in zwei Modulen des Studiengangs etabliert und die erhobenen Daten mit den Ergebnissen aus einem Regelstudiengang (Universitätsmedizin Göttingen) verglichen.

Zudem wird aus existierenden Instrumenten ein neuer Fragebogen zur Beurteilung der individuellen Lehrqualität konstruiert und psychometrisch untersucht.
In der Zusammenschau aller Daten soll so eine objektive Bewertung der Lehrleistung von Dozentinnen und Dozenten möglich werden.

Zuwendungsempfänger

Georg-August-Universität Göttingen; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Verbundleitung: PD Dr. med. Tobias Raupach, MME
FKZ: 01PY13002A, 01PY13002B

Betrag: 366.070,30 EUR
Laufzeit: 01.10.13 – 30.09.16