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Entwicklung und Validierung einer Prüfung für Medizinstudierende am Ende des Studiums mit Instrumenten zur Erfassung ärztlicher Kompetenzen

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Carl von Ossietzky Universität; Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

Der dritte Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, das mündlich-praktische Staatsexamen nach dem Praktischen Jahr des Humanmedizinstudiums ist bisher eine nicht strukturierte, nicht validierte Prüfung, deren Gestaltung weitestgehend den Medizinischen Fakultäten überlassen ist. Eine Vergleichbarkeit der ärztlichen Kompetenzen von Studierenden verschiedener Hochschulen ist daher aufgrund der Noten in dieser Prüfung kaum möglich. Ziel dieses Vorhabens ist die weitere Validierung eines neu entwickelten kompetenzbasierten Prüfungsformats für Medizinstudierende im letzten Studienjahr für Studienstandorte in Deutschland. Mithilfe dieser Prüfung soll die Kompetenzentwicklung der Studierenden dreier deutscher Medizinischer Fakultäten mit unterschiedlichen Curricula (Hamburg, Oldenburg, TU München) verglichen werden.

Das Vorhaben basiert auf bereits durchgeführten Validierungen eines international vergleichenden Projekts zu Kompetenzen von Medizinstudierenden am Ende des letzten Studienjahrs. Im Rahmen der geplanten Bund-Länder-Initiative „Masterplan Medizinstudium 2020“ könnte es ein wesentlicher Baustein für die Einführung eines nationalen, standardisierten und strukturierten klinisch-praktischen Examens mit mündlichen und praktischen Anteilen sein, das auf dem vom Medizinischen Fakultätentag (MFT) verabschiedeten Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) basiert.

Zuwendungsempfänger

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Carl von Ossietzky Universität; Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Verbundleitung: Prof. Dr. med. Sigrid Harendza

FKZ: 01PK15011A, 01PK15011B, 01PK15011C
Betrag: 578.043,84 EUR
Laufzeit: 01. März 2016 – 28. Februar 2019