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Gemeinsam Wissen schaffen – transdisziplinäre Forschung und Transfer

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Welche Rahmenbedingungen ermöglichen einen transdisziplinären Wissenstransfer? Welche Besonderheiten sind zu beachten und welche spezifischen Herausforderungen des transdisziplinären Wissenstransfers zu überwinden? Und wie machen wir diese Aspekte messbar? Diesen Fragen widmete sich der fünfte Wissenstransfer-Talk.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand zunächst die Vorstellung erster Zwischenergebnisse des Projekts „WiTraDis“ durch Dr. Peter Bleses. „WiTraDis“, das sich fragt, unter welchen Bedingungen der Wissenstransfers im Rahmen transdisziplinärer Arbeitsforschung gelingen kann. Im Anschluss berichtete Prof. Dr. Gabriele Gramelsberger aus ihrem Projekt „TRANSFER“, dessen Schwerpunkt auf der Entwicklung einer Indikatorik für transdisziplinäre Wissensproduktion und Wissensevaluation liegt. Dem schloss sich eine Gesprächsrunde zwischen den Beteiligten und dem Publikum an. Dabei vereinte beide Projekte etwa das Verständnis eines bidirektionalen Wissenstransfer-Modells, das auch etwaige Rückwirkungen aus der Forschung mit Praxispartnern auf die wissenschaftliche Entwicklung mit in den Blick nimmt. Im Zuge des gemeinsamen Austauschs zeigte sich darüber hinaus, dass sich bereits die Begriffsnutzung von Transdisziplinarität, Interdisziplinarität und angewandter Forschung als uneinheitlich erweist. So sei es notwendig, eine einheitliche Abgrenzung der Begriffe zu schaffen. Transdisziplinäre Forschung sei dabei als eine über den gesamten Forschungsprozess hinweg laufende Kollaboration mit der Praxis zu begreifen.