Niemals zuvor haben mehr Menschen in Deutschland studiert als heute. Der absolute Anstieg der Studierendenzahlen führt allerdings dazu, dass auch die Anzahl der Studienabbrüche – bei relativ konstant bleibenden Abbruchquoten – zunimmt. Die Corona-Pandemie führt die besondere Brisanz des Themas noch deutlicher vor Augen: Studierende haben ohne direkten persönlichen Austausch mit Kommiliton:innen und Lehrenden in digitalen Formaten gelernt und Prüfungen absolviert.

Prof. Daniel vermittelte in seinem Vortrag aktuelles, empirisch gesichertes Wissen aus 16 BMBF-Forschungsvorhaben, um die Ursachen und Konsequenzen erfolgreicher und weniger erfolgreicher Studienverläufe besser zu verstehen. Im Anschluss fand eine rege Diskussion mit den Teilnehmenden um die Frage statt, mit welchen bildungspolitischen und hochschulorganisatorischen Maßnahmen der Studienerfolg verbessert und die Studienqualität auch künftig gesichert werden kann.

Ergänzt wurden die Forschungsbefunde durch die Praxisperspektive von Frau Sarah Rögner, die als Projektleitung des Beratungsnetzwerks Queraufstieg praktische Impulse aus ihrem Beratungsalltag einbrachte. Durch die Veranstaltung führte – wie auch in der Vergangenheit – Herr Dr. Jan-Martin Wiarda.

Die Aufzeichnungen der vergangenen Lunchtalks können Sie hier finden.