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Panorama

Panorama – WiHo damals und heute

In der Rubrik „Panorama“ wagen wir den Rundumblick auf die Wissenschafts- und Hochschulforschung. In Interviews mit den „Gründungsmüttern und -vätern“ blicken wir zunächst auf die Anfänge des Forschungsfeldes in den 1960er Jahren und ergründen mit den WiHo-Vertretern und -innen der ersten Stunde die damaligen gesellschafts- und hochschulpolitischen Rahmenbedingungen. In der Rubrik „Perspektivwechsel“ berichten deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Ausland im Bereich der Wissenschafts- und Hochschulforschung lehren und forschen, aus einer international vergleichenden Perspektive von erlebten Unterschieden oder auch Ähnlichkeiten wissenschaftsimmanenter Strukturen und Praktiken. „WiHo vor Ort“ widmet sich Veranstaltungen und institutionellen Aktivitäten wie beispielsweise der Gründung von Arbeitskreisen. In Interviews geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt vor Ort Einblick in Ihre Forschung und berichten von aktuellen Entwicklungen aus dem Feld.

Blickwinkel auf 60 Jahre Wissenschafts- und Hochschulforschung

Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die Hintergründe und Charakteristika der Wissenschafts- und Hochschulforschung zu erklären, denn es handelt sich um ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich aus unterschiedlichsten Disziplinen speist. Die Ausdifferenzierung des Forschungsfeldes begann bereits in den 1960er Jahren. Die WiHo-Redaktion hat Interviews mit den „Gründungsmüttern und -vätern“ der Wissenschafts- und Hochschulforschung geführt, die aus Ihrer persönlichen Perspektive über die WiHo-Historie berichten. Die Protagonisten erzählen anekdotisch und verbinden ihre Erinnerungen mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen.

Im Rahmen der Interviewreihe hatten wir bislang die Gelegenheit, Ulrich Teichler, Sigrid Metz-Göckel, Margret Bülow-Schramm, Peter Weingart, Helga Nowotny, Karin Knorr-Cetina, Andrä Wolter, Ludwig Huber und Johannes Wildt zu befragen. Weitere Interviews sind in Planung und werden an dieser Stelle sukzessive ergänzt.

Perspektivwechsel

Die Analysen im Bericht „Wissenschaft weltoffen“ (DAAD/DZHW, 2018) stellen die derzeitige akademische Mobilität in den Fokus. Deutschland liegt mit einem Anteil von 7,8% aller international „mobilen“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hinter Großbritannien (10,8%) und den USA (27,3%), die den vergleichsweise umfangreichsten Wissenschaftler/innenaustausch aufweisen.

Auch im Bereich der Wissenschafts- und Hochschulforschung lehren und forschen deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland und erleben dabei Unterschiede – oder auch Ähnlichkeiten – in den Strukturen und den in Forschung und Lehre gängigen Praktiken ganz direkt. International vergleichende Perspektiven auf nationale Hochschulsysteme drängen sich ihnen in besonderer Weise auf.

In der neuen Interviewreihe „Perspektivwechsel“ thematisieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler folgende und weitere Fragen: Was bedeutet es für deutsche Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschafts- und Hochschulforschung im Ausland zu lehren und zu forschen? Liefern ihnen die direkten Erfahrungen mit anderen Wissenschaftssystemen Anregungen für ihre Forschung? Welche Themen stehen in ihrem jeweiligen Gastland im Fokus? Inwiefern zeigen sich Unterschiede im Institutionalisierungsgrad von Wissenschafts- und Hochschulforschung? Welche Potenziale sehen die Expertinnen und Experten in einem internationalen Perspektivwechsel für die Weiterentwicklung der nationalen Wissenschafts- und Hochschulforschung?

WiHo vor Ort

Die Wissenschafts- und Hochschulforschung ist ein sehr lebhaftes wissenschaftliches Doppelfeld, das sich im Diskurs verschiedener Fachdisziplinen und Forschungsperspektiven stetig weiterentwickelt. In „WiHo vor Ort“ berichten wir, die Redaktion von wihoforschung.de, von Fachtagungen, Auftaktveranstaltungen, Workshops oder Arbeitskreistreffen und befragen die Forschenden zu ihren Projekten und aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wissenschafts- und Hochschulforschung.